Stirbt die Schokolade aus? 15. Juli 202123. September 2024 | Petra Finnern Bildquelle: unsplash.com brina-blum-P9WkD82hLUI-unsplash-schokoladenartikel An alle Schokoladenfans: Was wäre eine Welt ohne Schokies? Undenkbar, oder? Und dabei sind auch Kakaobäume davon abhängig, dass die wenige Millimeter großen Gallmücken in die schmalen Blütenköpfe kriechen, um sie zu bestäuben. Richtig geraten, es geht hier um den Schutz und den Erhalt der Artenvielfalt. Unter anderem, damit unser Tisch auch in Zukunft reich gedeckt ist (natürlich nicht nur mit Schokolade). Auf unsere Region übertragen… … heißt das: Insbesondere viele Obst- und Gemüsesorten sind auf den Besuch von Insekten angewiesen, um von der Blüte zur Frucht zu reifen. Ohne Hummeln, Wild- und Honigbienen sowie Schmetterlingen geht es nicht. Natürlich weiß das jedes Kind, aber können wir uns auch vorstellen, was es heißt, wenn die Bestäuber verschwinden? So viel wert ist Bestäubung Der volkswirtschaftliche Nutzen der Bestäubungsarbeit beträgt im Mittel in Deutschland 3,8 Mrd. Euro pro Jahr, weltweit 1 Billion US-Dollar. Vielleicht haben Sie ja schon davon gehört, dass in China zum Teil die Bestäubung mangels Insekten per Hand durchgeführt werden muss? Soweit darf es hier nicht kommen! Lebensraum erhalten Außerdem ernähren sich Vögel, Fledermäuse und viele andere Tiere von Insekten. Natürlich geht es nicht nur um Bestäuber, sondern darum, den Zusammenhang zu sehen, zwischen unserem Verhalten und dem Artensterben. Stellen Sie sich den Erdboden ohne Regenwürmer vor. Welche Auswirkungen hätte das auf die Bodenfruchtbarkeit? Oder wenn Ameisen im Wald keine Samen mehr verschleppen. Wie sähe unser Wald aus? Einer der Gründe des Artenschwundes ist die Zerstörung ihres Lebensraums. Täglich werden in Deutschland ca. 52 Hektar Fläche an Siedlungs- und Verkehrsfläche neu ausgewiesen. Deshalb benötigt der Artenschutz meines Erachtens eine viel stärkere Aufmerksamkeit bei derartigen Vorhaben, quasi einen Lobbyismus. Sowohl aus der Politik und Wirtschaft als auch von uns Bürger*innen. Für mich gehört er zum festen Bestandteil, nicht nur, wenn Eingriffe in die Natur vorgenommen werden. Insektenfreundliche Straßenbeleuchtung Wir alle können dazu beitragen, Arten zu schützen. Ein kleines Beispiel: Am 10.06.21 habe ich im Ausschuss Straßen, Wege und Umwelt den Vorschlag eingereicht, das Beleuchtungskonzept für Jesteburg auf Insektenfreundlichkeit hin zu überprüfen. Dies wird aktuell seitens der Verwaltung vorgenommen. Denn viele Insekten sind nachtaktiv. Unzählige verenden erschöpft an künstlichen Lichtquellen oder verlieren die Orientierung. Das möchte ich ändern! Im übrigen dürfte die Eindämmung der Lichtverschmutzung auch uns Bürger*innen zugute kommen. https://www.paten-der-nacht.de/. Weitere Beispiele und Empfehlungen folgen. Bitte dieses Feld leer lassenAlle Neuigkeiten mitbekommen! Prüfe deinen Posteingang oder Spam-Ordner, um dein Abonnement zu bestätigen.
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