Wirtschaft

Wir Grüne wollen eine ökologisch und ökonomisch erfolgreiche Wirtschaft.

Wir setzen uns dafür ein, dass unser vielfältiges Angebot an regionalen und ökologischen Produkten im Ort erhalten bleibt. Regionales Kaufverhalten schafft nicht nur Identität, sondern sichert auch Arbeitsplätze.

Jesteburg muss weiterhin Wohn- und Arbeitsraum bieten.

Wir wollen mehr Lebensqualität für alle, ohne dass der Verbrauch materieller Güter immer weiter steigt.
Materielles Wachstum ist keine Bedingung für die eigene Lebenszufriedenheit: Viele Menschen in Jesteburg sehen dies ähnlich.

Der Ausbau und Anschluss an das Breitband Internet sind für uns genauso wichtig wie die weitere Etablierung von Digitalisierten Diensten von und für die Gemeinschaft und Verwaltung. Uns ist es wichtig, das lokale Unternehmertum zu erhalten, zu fördern und in Neugründungen zu unterstützen.

Wir Grüne unterstützen den ökologisch-sozialen Wandel in unserer Gemeinde.

Auch wenn der ökologisch-soziale Wandel in erster Linie durch ordnende Leitplanken auf Bundesebene weiter vorangetrieben werden muss, braucht dieser notwendige Wandel ebenso wie beim Klimaschutz die Unterstützung auf der kommunalen Ebene.

Was mit der Energiewende für Strom und Wärme begonnen hat, muss nun quer durch unsere Wirtschaft nachvollzogen werden. Klima- und Ressourcenschutz brauchen wir in allen Branchen.

Dabei kann insbesondere das Handwerk in Jesteburg von der Wende im Wärmemarkt profitieren, dem größten Sektor im deutschen Energiemarkt. („Besser Wohnen mit Klimaschutz, 17 Fakten zur Wärmewende“, Böll Stiftung, S. 6)

Wir sehen für unsere Betriebe in der ökologischen Transformation riesige Chancen: Von der Gebäudesanierung bis zum Heizungstausch. Gemeinsam mit der Stabsstelle für Klimaschutz des Landkreises Harburg möchten wir diese Potenziale besser herausstellen und Bürger*innen zur nachhaltigen Modernisierung motivieren.

Damit unterstützen wir unsere Jesteburger Betriebe darin, ihre Expertise, ihren Erfolg sowie ihre Traditionen in die Zukunft zu übertragen und stärken gleichzeitig ihre zentrale Rolle bei der Ausbildung und Bindung von Fachkräften.

Dies bietet vor allem jungen Menschen eine zusätzliche Perspektive in Jesteburg.

Ein erster Schritt zum Ressourcenschutz – wenn Einschränkung oder Verzicht keine Optionen sind – gelingt durch soziale Innovationen wie in manchen Bereichen der Share Economy. Wir wollen erfolgreiche Angebote wie Carsharing, die gemeinsame Nutzung von Maschinen oder nachbarschaftliche Tauschbörsen unterstützen.

Zusammen mit der Anwendung neuer Technologien führen diese Veränderungen zu einer wirksamen und sparsamen und effizienten Nutzung unserer begrenzten, natürlichen Ressourcen.

Wir Grüne wollen keine Ausweisung von weiteren Gewerbeflächen.

Auf die Ausweisung von weiteren Gewerbeflächen – über die Festsetzungen des aktuellen Flächennutzungsplanes hinaus – wollen wir verzichten. Stattdessen möchten wir durch die Ausweisung von Dorfmischgebieten und Allgemeinen Wohngebieten die Integration von Wohnen und Arbeiten ermöglichen.

Wegen der zunehmenden Nachfrage bei Homeofficeplätzen sollen auch neue Arbeitsräume für Coworking z.B. auf dem ehemaligen Reitplatz oder durch die Änderung von Bebauungsplänen entstehen.

Wir Grüne wollen nachhaltigen und sanften Tourismus.

Für nachhaltigen oder sanften Tourismus sehen wir gerade in unserer Region mit unserer Gastronomie, der Nähe zur Heide, aber auch zu Hamburg und Lüneburg deutliches Potential, zumal unser Ort selber mit Seeve und Kleckerwald Erholungs- und Freizeitangebote bietet. Dieses Angebot vor Ort soll gezielt weiter entwickelt werden, zum Beispiel durch den zusätzlichen Ausbau touristischer Rad-, Wander- und Reitwege, um Natur für alle erlebbar und nutzbar zu machen. Bahn und Bus sollen zum Tourismus-Reisemittel Nr. 1 werden.

Für nachhaltiges Wirtschaften und ökologische Landwirtschaft gibt es in unserer Kommune schon positive Beispiele. Wir wollen Bürgerschaft und Wirtschaft weiter motivieren, Energie einzusparen und Ökologie und Ökonomie zusammen zu denken.

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