Kunst und Kultur in der Kommune

Die Politik ist nicht verantwortlich für ein aktives Kulturleben. Politiker*innen der Kommunen verwalten Ressourcen, sie unterstützen bestehende Kulturstätten und die Initiativen und Vereine vor Ort, überwiegend geführt von Ehrenamtlichen mit sehr hohem engagierten Einsatz. Sie prägen und verantworten das kulturelle Leben.

Für die Kunst ist die Politik auch nicht verantwortlich. Die Kunst liegt ausschließlich in der Hand der Schöpfenden, der Schaffenden.

Ein reges kulturelles Leben ist geprägt von Veranstaltungen wie Ausstellungen, Konzerten, Vorstellungen und Vorführungen. Zum kulturellen Leben gehört auch der diskursive, vielfältige Austausch über die Betrachtung und Wahrnehmung von Kunst.

Kunst ist zweckfrei erschaffen, sie erzeugt zweckbefreit Sinn. Kunst muss nicht gefallen, Kunst muss nicht integrieren, Kunst muss gar nichts leisten. In der Betrachtung beginnt gewissermaßen die Sinngebung – vom Künstler ganz unabhängig. (Man kann sich fragen, ob erst der Betrachter Kunst vollständig macht).

Kunst ist ästhetisch produzierte Sinngebung ohne Intregrationsleistung. Sie spekuliert, sie spitzt zu, sie zerreißt und bricht – oft gefällt sie und reißt mit.

Kunst ist kein Ornament, sondern das Fundament unserer Gesellschaft, Kunst verbindet,

Kunst schafft Raum für kulturelle Vielfalt. Hier mischen sich Menschen jeden Alters, jeder Einschränkung und jeder Bildung, hier findet Übereinkunft und Auseinandersetzung mit kulturellen Werten statt, hier vollzieht sich die Integration, die Teilhabe, der Austausch, die Inklusion.

Und genau dafür stehen wir Grüne!

Wir Grüne sind für eine ökologisch sinnvolle Erweiterung der historischen Kunststätte Bossard, um ihrem nationalen und internationalen Ruf gerecht zu werden – aber ohne die historische Aufarbeitung aus den Augen zu verlieren!

Wir Grüne unterstützen und fördern den Kunstpfad, der das Kunsthaus und die Kunststätte Bossard miteinander kreativ und einladend verknüpfen soll, ein zukunftsweisendes Projekt des bürgerschaftlichen Kunst- und Kulturdialogs, das noch in diesem Jahr beginnt!

Wir Grüne unterstützen das überregional anerkannte Kunstnetz Jesteburg e.V., in dem Jesteburger KünstlerInnen sich zusammengefunden haben und ihre Kunst ausstellen!

Wir Grüne unterstützen den Jesteburger Verein für Heimatpflege e.V., der sich mit Geschichte, Brauchtum und Kulturdenkmälern der Kommune befaßt und die Erinnerungskultur an unsere Kommune fördert!

Wir Grüne wollen Initiativen und Vereine wie das Jesteburger Podium e.V., den Kirchenchor der St. Mariengemeinde, den Chor Seevetal, das Jesteburger Blasorchester, jugend aktiv e.V., die Jesteburger Landfrauen, die Theateraufführungen von Kai Franke, „Kinder spielen Klassik“ von Cornelia Salje aktiv unterstützen (Stichwort: Finanzielle Zuschüsse oder Bürgschaften für kulturelle Projekte, Zurverfügungstellung von kommunalen Veranstaltungsräumen)!

Wir Grüne fördern die Aktivitäten der Naturbühne besonders wegen ihrer lokalen Attraktivität und überregionalen Ausstrahlung.

Wir Grüne setzen uns für den Erhalt und die Entwicklung des Filmmuseums Bendestorf und die finanzielle Unterstützung dieser Bildungseinrichtung ein! 

Wir Grüne unterstützen die finanzielle Förderung des altehrwürdigen Bürger- und KulturForum e.V. (BKB), der neben vielen Aktivitäten für die Dorfgemeinschaft wie Theatervorstellungen, Kunstveranstaltungen und Vorträgen seit Jahrzehnten die weit über Bendestorf hinaus als feste Kulturinstitution bekannten Bendestorfer Klaviertage veranstaltet!

Wir Grüne wollen kulturelle Räume fördern (Stichwort Ausrufen „Jesteburger Kunstpreis“)!

Wir Grüne wollen Rahmenbedingungen schaffen (Stichwort: Vergabe von Stipendien für die Ansiedlung junger Künstler*innen in Jesteburg)!

Alle Neuigkeiten mitbekommen!

Artikel kommentieren

Kommentar verfassen